In der Tradition von Lichtenberg kritzelte auch Tucholsky über Jahre seine Einfälle und Aphorismen in eine Kladde. Er hat zwar deutlich weniger notiert als sein Vorgänger, aber trotzdem finden sich viele interessante und nette Ideen darunter. Beispielsweise ist mir in Erinnerung geblieben, dass Tucholsky schildert, in Schweden gäbe es einen Ausdruck „Kuchen auf Kuchen“, der Pleonasmen umschreibt.
Kurt Tucholsky, Sudelbuch
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Kommentare
6 Antworten zu „Kurt Tucholsky, Sudelbuch“
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Aha! Der Tucholsky also auch.
Ich stöbere gerne in Lichtenbergs Sudelbüchern und es macht Spaß und ist gewinnbringend, auch wenn ich nicht alle Einträge verstehe, so wenn diese eine Person beurteilen, die nur als N. wiedergegeben ist.Eigentlich wollte ich lediglich Danke sagen; jetzt weiß ich immerhin, dass ich auch bei Tucholsky Sudelbücher finden kann.
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Ob es weitere Ausgaben gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht (zumindest habe ich nie davon gehört). Aber eins gibt es mit Sicherheit, ja.
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Ich habe es auch schon gefunden und bestellt. 🙂
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Dann wünsche ich schon mal viel Spaß bei der Lektüre. 🙂
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tucholsky ist sowieso ein sehr abgedrehter mensch.. hab gerade erst eine seminarbeit über ihn verfasst! = )
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Ich muss zu meiner Affenschande gestehen, dass ich sonst nur Ausschnitte von ihm kenne. Dabei sollte ich mir wenigstens mal Gripsholm zulegen.
Aber ich bin eben leider so ein ungezielter Leser. Ich lese meist, was ich zufällig in die Finger bekomme.
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